Projekte des RAVON zur Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen des EU-Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft
Insbesondere zur Umsetzung des Zero-Waste-Ansatzes
Die Staatsregierung hat sich in dem Koalitionsvertrag 2019–2024 dazu bekannt, die Kreislaufwirtschaft zu stärken, vor allem das Recycling und die Abfallvermeidung. Zur Erreichung des Ziels sollen insbesondere die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (örE) eingebunden werden.
Der RAVON als örE hat mit dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) im Dezember 2021 eine Kooperationsvereinbarung für den Zeitraum 01.01.2022–31.12.2023 geschlossen. Folgende vier Projekte sind geplant und werden derzeit im RAVON bearbeitet:
1. Konzeption für den Bau und Betrieb von 2 neuen Umladestationen (Landkreis Bautzen) im Bereich Radeberg und Kamenz für die Fraktionen Siedlungsabfall, Sperrmüll, Bioabfall und Papier; Integration von Wiederverwendungs- und Verwertungsaktivitäten an den Standorten.
2. Konzeption für die Erweiterung der vorhandenen Umladestation Lawalde (Landkreis Görlitz) um die Fraktion Bioabfall. Integration von Verwertungsaktivitäten am Standort (in Abstimmung mit der Kreisgesellschaft EGLZ).
3. Nutzung vorhandener Abwärmepotentiale der T.A. Lauta zur Versorgung der Städte Lauta und Hoyerswerda und dem Umland mit klimaneutraler Wärme und Kälte.
4. Erstellung einer Konzeption zur zielgerichteten, kostenoptimierten Wiederverwendung und Verwertung von kommunalen Siedlungsabfällen insbesondere in Ostsachsen.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.